Spida: Starke Ergebnisse der Pensionskasse im Jahr 2020

Infolge der Corona-Pandemie und der getroffenen Schutzmassnahmen war 2020 ein Jahr, das alle tangierte und viele Schwierigkeiten und Widrigkeiten mit sich brachte. Umso erfreulicher ist es in diesem Kontext, dass Pensionskassen ganz allgemein von den positiven Entwicklungen an den Finanzmärkten profitieren konnten. Das trifft auch auf die Spida Personalvorsorgestiftung zu: Die erfolgreiche Entwicklung in den letzten Jahren konnte weiter fortgeschrieben werden.

Dank der hohen Nettorendite von +10,8% im Vorjahr und einem Deckungsgrad von 114,8% per Ende 2019, war die Stiftung 2020 zu keinem Zeitpunkt nur ansatzweise mit einer möglichen Unterdeckung konfrontiert. Das konsequente Rebalancing und die sehr rasche Entspannung an den Anlagemärkten führten dazu, dass am Ende des Jahres mit einer Nettorendite von +4,2% ein starkes Ergebnis erzielt werden konnte. Der Deckungsgrad per Ende 2020 beträgt 114,7%, die erforderliche Wertschwankungsreserve zwecks einer vollen Risikofähigkeit ist sehr weitgehend gebildet. Das Anlagevermögen ist auf CHF 1,65 Milliarden angestiegen.

Attraktive Verzinsung der Altersguthaben

Wie in den Vorjahren konnten die Versicherten von einer überdurchschnittlichen Verzinsung ihrer Altersguthaben profitieren: Mit 2,75% konnte 2020 ein Zinssatz gewährt werden, der deutlich über dem BVG-Mindestzinssatz von 1,0% liegt. Im Vergleich zu Ende Vorjahr stieg die Anzahl an aktiven Versicherten trotz der wirtschaftlichen Implikationen der Covid-19-Schutzmassnahmen leicht auf 12‘359 an; per 1. Januar 2021 konnten zudem netto weitere 325 Versicherte in der Stiftung begrüsst werden. Ein überproportionales Wachstum erfuhr das Altersguthaben der aktiven Versicherten, welches 2020 um 8,1% von CHF 820 auf über 880 Millionen anstieg.

Tiefste Verwaltungskosten und Reduktion der Risikobeiträge

Das Angebot preiswerter Vorsorgelösungen ist eine elementare Zielvorgabe des Stiftungsrats, welche wiederum erfüllt werden konnte. Gemäss PK-Vergleich 2021 der SonntagsZeitung weist die Spida im Markt zum 6. Mal in Folge die tiefsten Verwaltungskosten pro Destinatär auf. Zudem resultierte auch in Bezug auf die Vermögensverwaltungskosten ein tiefer Kostensatz von 0,28% des Vermögens, welcher weit unter dem Branchendurchschnitt liegt (0,46% im Jahr 2019 gemäss PK-Studie von Swisscanto). Dank dem erfreulichen Risikoverlauf der letzten Jahre konnte die Stiftung zudem die Beiträge für die Risiken Invalidität und Tod auf den 1. Januar 2021 hin substanziell reduzieren.