Revision der Elektroberufe breit abgestützt

Mit der Annahme der Jahresrechnung und des Projektauftrags zur Revision der Grundbildungen der Elektrobranche sprachen die Delegierten dem Vorstand ihr Vertrauen aus.

An der Delegiertenversammlung vom 28. April 2022 informierte Präsident Michael Tschirky über die Aktivitäten von EIT.swiss der letzten Monate. So erwähnte er unter anderem die verbandsseitigen Bemühungen, um die Bestehensquoten im Bereich der höheren Berufsbildung zu verbessern. Er berichtete auch über das Engagement von EIT.swiss in Sachen Bauarbeitenverordnung. Die vorgesehenen Regelungen sind vor allem im Servicebereich nicht praxistauglich, weshalb es hier Nachbesserungen braucht.

Im Zentrum der Delegiertenversammlung standen jedoch Themen aus dem Bereich Berufsbildung. Gerade die Revision der bisherigen Grundbildungen stellt den Verband vor grosse Herausforderungen. Dies deshalb, weil sowohl bezüglich Ausbildungs- und Unterrichtsmodellen als auch bezüglich Inhalt der Grundbildungen keine Einigkeit besteht. Einig ist sich die Branche aber darüber, dass eine Revision gemacht werden muss, damit die Elektroberufe die Branchenbedürfnisse und die Marktanforderungen auch in Zukunft erfüllen. Die Delegierten genehmigten an der Delegiertenversammlung denn auch einen entsprechenden Projektauftrag. Damit fiel der Startschuss für das Projekt BiVo2022+. Ziel des Projekts ist eine Totalrevision der Grundbildungen Elektroinstallateur/in EFZ, Montage-Elektriker/in EFZ und Elektroplaner/in EFZ.

Ebenfalls genehmigt wurden eine Präzisierung des Geschäfts- und Finanzreglements, die Jahresrechnung 2021 sowie ein Antrag, der vom Vorstand und der Geschäftsstelle ein grösseres Engagement betr. Aus- und Weiterbildungsmassnahmen im Bereich Photovoltaik verlangt.