Budget 2020 genehmigt

An der Delegiertenversammlung vom 21. November 2019 genehmigten die Delegierten über das Budget 2020 sowie neue resp. angepasste Reglemente. EIT.swiss ist damit nach der im Sommer 2019 vollzogenen Neuausrichtung des Verbands auf gutem Kurs.

Die Delegierten von EIT.swiss trafen sich am 21. November 2019 in Fribourg zur Delegiertenversammlung. Wie immer im Herbst standen auch dieses Jahr die Mitgliederbeiträge sowie das Budget 2020 im Zentrum. Für das kommende Jahr werden ein betrieblicher Gesamtertrag von 13,8 Millionen Franken, ein Bruttobetriebserfolg von 10,2 Millionen Franken und ein Jahresgewinn von CHF 1‘385.- budgetiert. Dieses ausgeglichene Budget wurde von den Delegierten diskussionslos genehmigt. Ebenfalls genehmigt wurden das neue Entschädigungs- und Spesenreglement sowie das geänderte Reglement über den Berufsbildungsfonds EIT.swiss. Beide Reglemente sind als Nachfolgearbeiten der im Juni 2019 beschlossenen Statutenrevision anzusehen.

In seinem Kurzbericht blickte Präsident Michael Tschirky auf die vergangenen Monate zurück. Die Sektionen haben bereits mit den aufgrund der Statutenrevision notwendigen Anpassungsarbeiten auf Sektionsebene begonnen. Aus Sicht des Vorstands ist es besonders erfreulich, dass die Sektionen dabei auch eine Namensänderung in Betracht ziehen. Die Angleichung der Namen sei eine einmalige Chance für den Verband, um noch sichtbarer zu werden und weiter an Stärke zu gewinnen. Der Rückblick auf die nationalen Wahlen stimmte Michael Tschirky weniger zuversichtlich. Dies deshalb, weil das neue Parlament gegenüber Anliegen des Gewerbes kritischer eingestellt sein dürfte. Seitens EIT.swiss müssen deshalb die Lobbyaktivitäten verstärkt werden, um sich auch bei linken und grünen Parteien Gehör und Verständnis zu schaffen. Nicht nur die Politik, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung dürfte in den kommenden Monaten und Jahren eine Herausforderung für die Elektrobranche werden. Im Ausbaugewerbe war in den letzten drei Quartalen eine leichte Abschwächung festzustellen. Mit Blick auf die dynamische Entwicklung bei Baugesuchen im Bereich Ausbau, Umbau und Sanierungsarbeiten ist allerdings wieder mit einer Belebung der Umsatzentwicklung zu rechnen. In der langen Frist ist aufgrund der KOF-Prognosen für die Bauinvestitionen 2020 und 2021 allerdings eine Phase der Stagnation mit Nullwachstum zu rechnen.